Am Rande eines großen, dunklen Waldes wohnte vor vielen, vielen Jahren in einem alten Häuschen eine arme Besenbinderfamilie: der Vater, die Mutter und ihre zwei Kinder, Hansl und Gretl. Der Vater war am frühen Morgen schon in die nahe Stadt gegangen, um die Besen zu verkaufen, die er und seine Frau gebunden hatten. Da sie kaum mehr etwas zu essen hatten, gingen die Kinder in den Wald um Pilze zu sammeln. Auf dem Heimweg, wurden sie von einer Waldlichtung wie magisch angezogen. Dort wuchsen wunderbare Erdbeeren, durch deren Genuss die beiden Kinder furchtbar müde wurden und einschliefen. Nachdem sie wieder aufgewacht waren, entdeckten sie ein Häuschen, das über und über mit Lebkuchen bedeckt war. Während sie davon probierten, tauchte die Hexe auf und lud sie zu sich ins Haus ein.
Die Eltern von Hansl und Gretl suchten in der Zwischenzeit mit Unterstützung von Hund Hasso bis zum Finsterwerden im Wald nach ihren Kindern, aber vergeblich. Sie mussten unverrichteter Dinge in ihr Häuschen am Waldrand zurückkehren.
Am nächsten Tag zeigte die Hexe ihr wahres Gesicht. Bis sich Hansl umgeschaut hatte, sperrte sie ihn in einen kleinen Stall. Dort sollte er dick und fett werden, damit sie ihn verspeisen konnte. Seine Schwester, die Gretl, musste der bösen Frau im Haus beim Putzen und Waschen helfen. Auch sie sollte später einmal im Kochtopf landen.
Mit Unterstützung des Raben Krax gelang es Gretl die Hexe zu überlisten und in den Backofen zu schieben. Nach dem Tod der Hexe tauchte eine Schatztruhe auf, die die Hexe vor vielen Jahren dem Krax gestohlen hatte. Aus ihr durften sich Hansl und Gretl mit Schmuck versorgen und konnten endlich wieder zu ihren Eltern nach Hause zurückkehren.
Sprecher:
Yvonne Böckl
Sabine Glaab
Margit Graßmann
Christine Pöllmann
Raimund Pöllmann
Regina Schneeberger
Wolfgang Spannbauer
Karl Steinhofer
Spieler:
Yvonne Böckl
Sabine Glaab
Margit Graßmann
Regina Schneeberger
Wolfgang Spannbauer
Musiker:
Johannes Bauer, Kontrabass
Günter Schmid, Akkordeon
Robert Traurig, Violine
Marionetten/Bühnenbild und Texteinstudierung:
Raimund Pöllmann
Kostüme/Tontechnik/Beleuchtung:
Christine Pöllmann
Aufnahme:
Sebastian Pöllmann
Inszenierung/Gesamtleitung:
Raimund Pöllmann