Rapunzels Mutter gelingt es in ihrer Schwangerschaft nicht, ihren Heißhunger und Appetit auf die Rapunzeln zu zügeln, die im benachbarten Garten einer Zauberin wachsen. Rapunzels Vater ist nicht stark genug, sich den Wünschen seiner Frau zu widersetzen. Als er den Salat für seine Frau zum wiederholten Male aus dem Garten der Zauberin gestohlen hat, wird er von ihr ertappt und muss ihr zur Strafe sein noch ungeborenes Kind versprechen. Gleich nach der Geburt holt sie sich das Neugeborene, gibt ihm den Namen Rapunzel, und als das Mädchen zwölf Jahre alt ist, sperrt sie es in einen abgelegenen, türlosen Turm. Die einzige Möglichkeit hineinzugelangen besteht darin, dass Rapunzel auf Zuruf ihr langes Haar vom Dachfenster herunterlässt, sodass die Zauberin daran hinaufklettern und sie mit Nahrung versorgen kann. Ein Königssohn, angezogen von Rapunzels Gesang, belauscht die Zauberin, imitiert die Rufformel "Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!", zieht sich zu dem schönen Mädchen hinauf und gewinnt dessen Liebe. Als Rapunzel einmal vergisst, nachdem der Prinz zu ihr hinaufgestiegen ist, ihre Haare wieder hinaufzuziehen, überrascht die böse Zauberin das Paar. Wutentbrannt schneidet sie Rapunzel die Haare ab und verbannt das Mädchen in eine weit entfernte Wüstenei. Dem Prinzen prophezeit sie, er werde Rapunzel nie wiedersehen. In seiner Verzweiflung springt der Prinz vom Turm herab, und wenn nicht zufällig unter dem Fenster sein Pferd gestanden wäre, auf dessen Rücken er fällt, wäre er sicher tot gewesen.Wehklagend irren Pferd und Reiter nun durch die Welt, bis sie durch Zufall zu Rapunzels Gefängnis gelangen und das Mädchen an ihrem Gesang wiedererkennen. Der Prinz setzt Rapunzel zu sich auf das Pferd und führt sie glücklich heim in sein Königreich.
Sprecher:
Yvonne Böckl
Sabine Glaab
Markus Matschuck
Michael Pöllmann
Raimund Pöllmann
Regina Schneeberger
Wolfgang Spannbauer
Spieler:
Sabine Glaab
Markus Matschuck
Ursula Schiller
Regina Schneeberger
Wolfgang Spannbauer
div. Musikstücke
Texteinstudierung:
Michael Pöllmann
Marionetten:
Raimund Pöllmann
Bühnenbild:
Michael Pöllmann/Raimund Pöllmann
Aufnahme und Tontechnik:
Christine Pöllmann
Schnitt:
Michael Pöllmann
Kostüme, Beleuchtung und Regieassistenz:
Christine Pöllmann
Regie und Gesamtleitung:
Raimund Pöllmann